Psychosoziale Beratung
Jede:r kann in seinem/ihrem Leben in ausweglose Situationen geraten, in Sackgassen, in denen alles immer enger wird. Viele Menschen haben keine Freund:innen mehr, haben zu wenig Geld und keine richtige Freude mehr am Leben.
Wir möchten Sie ermutigen, sich Hilfe zu holen und mit jemandem darüber zu reden. Sie können uns gerne anrufen – wir können dann in einem oder mehreren Gesprächen mit Ihnen sortieren, was erste Schritte sein können, um wieder einen Weg oder „roten Faden“ zu finden. Wir stehen unter Schweigepflicht – Sie können auch zu uns kommen, ohne Ihren Namen zu nennen. Wir sind auch bei Antragstellungen oder Formularen behilflich. Wir können auch mit Ihnen überlegen, ob es Gruppen mit anderen Menschen mit ähnlichen Problemen gibt, in denen Sie Unterstützung finden. Uns ist wichtig, dass Sie das aussprechen können, was Sie belastet. Und es ist uns wichtig, dass Sie Ideen bekommen, wie es für Sie weitergehen kann.
Wir sind auch da für Sie, wenn Sie eine:n Angehörige:n haben, der/die psychisch erkrankt ist. Oft sind Angehörige sehr gefordert und überfordert. Eine Mutter eines psychisch erkrankten Sohnes drückte es so aus: „Es bleibt kein Stein auf dem anderen.“
Wir können mit Ihnen in Beratungsgesprächen gucken, wie Sie wieder Ihren Standpunkt finden und wie und wo Sie sich entlasten können. Wir können mit Ihnen auch sortieren, wo Sie Ihren erkrankten Angehörigen helfen können, wo aber auch Ihre Grenzen sind. Wir planen, eine Gruppe für Angehörige psychisch erkrankter Menschen aufzubauen: Das Gespräch mit Menschen, die Ähnliches kennen, ist oft die größte und beste Hilfe, die es gibt.
Im Fall einer Krise ist ein Gespräch sehr zeitnah möglich. Alternativ können Sie sich aber auch an den Berliner Krisendienst wenden.
Weitere Informationen finden Sie im Beratungsflyer des KBS e.V.